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Fotogramme

Fotogramme entstehen, wenn Objekte direkt auf Fotopapier gelegt und dieses dann belichtet wird. Es sind also Fotografien ohne Kamera – eine sehr alte Technik, die nach wie vor ihre eigene Faszination ausübt. Dort, wo Licht auf das Fotopapier trifft, wird es dunkel. Dort, wo das Fotopapier durch die Requisiten abgedeckt ist, bleibt es hell. Die Fotogramme sind im Labor der Prager Fotoschule entstanden, wo zum Belichten ein Vergrößerungsapparat verwendet wurde. Zusätzlich würde in die Negativlade des Vergrößerers bei manchen Fotogrammen ein durchscheinender, zerknitterter Stoff eingelegt, was zu einem markanten Netzmuster führt.

Die Technik der Fotogramme mag zwar alt und einfach sein, doch sie birgt ein hohes Maß an Suchtfaktor – insbesondere dann, wenn man alleine oder zu zweit im Studio arbeitet und unmittelbar von der Aufnahme zu Entwicklung schreiten kann.  Erzählungen zufolge sind da schon von Einzelpersonen 100er-Packerl Fotopapier in einer Session verbraucht worden… Also Achtung!

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